02.04.18
Von Opuwo geht es heute über die C43 Richtung Süden, zum Camp Aussicht.
Ca. 100 KM
Durch die Regenfälle der letzten Tage wird die Fahrt recht interessant. Die normalerweise trockenen Senken quer zur Fahrbahn, führen jetzt mehr oder weniger Wassser.
Doch nicht jedes Fahrzeug verträgt das viele Wasser so problemlos wie unser Hilux.
Alles war einfach zu befahren, bis wir diese Stelle erreichen.
Was ist denn hier los ?
Warum fährt hier keiner durch ? Warum nur warten die hier alle ? Vor allem, auf was ?
Wir sind eigentlich sicher, dass diese Stelle nicht tiefer als 40 – 60 cm sein kann.
„…to deep, to fast !“ ist allerdings die Antwort der Wartenden auf meine Frage.
Ich könnte ja mal versuchen zu Fuss die Tiefe auszuloten. Will mich aber auch nicht zum Clown machen, vor all den Zuschauern.
Ausserdem, die Einheimischen werden sich ja wohl auskennen ?
Ok, dann erst mal Lunchtime.
Nach 1 Stunde, die Warteschlange wurde inzwischen immer länger, kommen 3 Touristen-Fahrzeuge angedüst. Sie schauen sich die Sache kurz an, setzen sich in die Fahrzeuge, und fahren einfach durch.
Cool!
Es gab viel Beifall und Gejohle…
Und es war wirklich nicht tiefer als max. 50 cm. Die Einheimischen haben sich wieder einmal bestens ! ausgekannt.
Wir erreichen die nördliche der 2 möglichen Zufahrten zum Camp Aussicht.
2012 hatte uns die Zeit nicht ausgereicht hier vorbeizuschauen. Wir sind gespannt.
Entlang des Weges zum Camp wird Unterhaltung geboten.
Unsere Campsite, auch mit guter Aussicht.
Die Duschhäuschen bieten Eimerdusche. Einfach kaltes oder warmes Wasser in den Eimer füllen, fertig.
Der Ausblick vom „stillen Örtchen“ ebenfalls mit hervorragender Aussicht und Fernsicht.
Die Umgebung bietet sich für eine kleine Wanderung an.
Vorher aber erst den höchsten Punkt von Camp Aussicht besteigen. Von hier die Beste aller Aussichten.
In der Mitte des 2.Bildes das Anwesen von Marius Steiner, dem Besitzer von Camp Aussicht:
Wohnhaus, Unterkünfte, Werkstatt usw.
Am linken unteren Bildrand beginnen die Campsites.
Auf unserer Wanderung begegnen uns unheimliche Wesen...
Marius hat in der Nähe seines Hauses einen etwa 40 Meter langen Stollen in den Berg getrieben.
Aus dem geförderten Gestein werden die für die Schmuckindustrie wertvollen Dioptase und andere Mineralien herausgearbeitet.
Rohmaterial wird zur Schmuckherstellung auch nach Idar-Oberstein geliefert.
Er fertigt aber auch selbst Schmuckstücke an.
Liebe Leser,
Fortsetzung folgt...wenn wir schnelleres Internet haben. Alles reine Nervensache.
Das Bilder hochladen war wieder seeehr zeitraubend.
Wir berichten aktuell aus der Caprivi Region, südlich von Divundu, von der Nunda Lodge.
Es lohnt sich vielleicht auch, nochmal in Artikel 008 zu klicken. Dort gibt es weitere Bilder aus Opuwo.
Der Grund für lahmes Internet wird an der Rezeption in der Nunda Lodge erklärt.
19.04.18
Fortsetzung zu Camp Aussicht,
Wir berichten von der Mutoya Lodge / Campsite am Sambesi, nahe Ngoma, der Grenze zu Botswana.
Internet in guter Qualität. Das wollen wir nutzen.
Wir verbringen hier 3 wunderschöne Tage auf Camp Aussicht.
Mit Marius kann man gerne auch mal einen humorigen und gleichzeitig hintergründigen Plausch halten.
Ein symphatischer Typ.
Hier werden auch Zimmer vermietet.
Die Rotschnabel-Tokos sind Stammgäste und beobachten neugierig die Besucher.
05.04.18
Der Weg führt uns heute zurück über Opuwo, das Tagesziel ist Outjo.
Gesamt ca. 530 KM
Bis Opuwo ca. 100 KM Gravel.
Opuwo bis Outjo nochmal ca. 430 KM. Es geht über die C40 und C35.
Auf dem Weg nach Opuwo:
- Dieser Golf hat den Graben hier nicht geschafft. Wahrscheinlich wird er jetzt so langsam zerlegt. Der Rest bleibt dann wohl erstmal hier liegen.
- Termitenbau
- Wettrennen mit Straussen
Ab Orts-Ausgang Opuwo fahren wir dann, nach ca. 5 Wochen Gravelroad und abenteuerlichen Pfaden, mal wieder auf einer geteerten Strasse !
Wir erreichen Outjo am späten Nachmittag, und quartieren uns auf der Campsite der Etotongwe Lodge ein, ganz in der Nähe von Outjo.
Outjo ist, im Vergleich zu Opuwo, ein ordentlicher und aufgeräumter Ort. Hier macht es auch mal Freude, durch den Ort zu bummeln.
- Bei Weimann's Garage lassen wir unseren Hilux mal vom gröbsten Dreck der vergangenen Regentage befreien.
- An dieser Bäckerei in Outjo sollte man nicht einfach vorbeifahren.
07.04.18
Heute wollen wir über Otjiwarongo zum Waterberg Plateau Nationalpark fahren.
C38 / B1 / C22
Geplant Ca. 160 KM
Als wir am Waterberg ankommen, hängen dort dicke schwarze Wolken. Die ersten Tropfen fallen. Macht es Sinn hier zu bleiben bei dem Wetter ? Nein. Wir drehen um und fahren wieder Richtung Otjiwarongo.
Ab Otjiwarongo beginnt der Weg auf der B8 Richtung Caprivi Region. Das bedeutet etwas längere Fahrtage als bisher, um die relativ eintönige Strecke hinter sich zu bringen.
- Diesen nichtalltäglichen Landrover Defender sehen wir in Otjiwarongo
- Entfernungen ab Grootfontein
Kurz vor Otavi verbringen wir die Nacht dann auf der Khorab Lodge. Die Campsite bietet grosszügig überdachten Platz mit eigenem Bad, Küche und Grillstelle. Das wird genutzt. Wir Grillen, und kochen uns parallel dazu für die nächsten Tage lecker Gulasch vor.
Ca. 430 KM ( inclusive 1 mal Abzweigung verpasst und deshalb zurück )
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